Vortrag (05.12.2018): Kerstin Wolff, Der Kampf der Frauenbewegung um das Frauenstimmrecht


Der OHG lädt herzlich ein zu einem

Vortrag am Mittwoch, 5. Dezmeber 2018 um 19 Uhr im Netanya-Saal im Alten Schloss am Brandplatz.

Der letzte Vortrag des Oberhessischen Geschichtsvereins Gießen (OHG) im alten Jahr betrachtet das Thema 100 Jahre Frauenstimmrecht. Referentin Dr. Kerstin Wolff ist langjährige Forschungsreferentin bei der Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung (AddF) in Kassel. Sie hat an der großen Ausstellung “DamenWahl!", die aktuell im Historischen Museum Frankfurt zu sehen ist, mitgearbeitet.

Die Abbildung zeigt das Titelblatt der Broschüre des Vereins für Frauenstimmrecht von 1907. Quelle: Archiv der deutschen Frauenbewegung Kassel

Am 12. November 1918, mitten in den Wirren der Revolution erklärte der Rat der Volksbeauftragten, dass fortan „alle Wahlen (…) nach dem gleichen, geheimen, direkten Wahlrecht auf Grund des proportionalen Wahlsystems für alle mindestens 20 Jahre alten männlichen und weiblichen Personen zu vollziehen“ sind. Damit hatte dieses Männergremium das Frauenwahlrecht in Deutschland eingeführt. Kann aus dieser kurzen Episode geschlossen werden, dass den deutschen Frauen das Frauenstimmrecht quasi in den Schoss gefallen ist? In ihrem Vortrag zur Geschichte des Kampfes um das Frauen-Stimmrecht und -Wahlrecht in Deutschland blickt die Historikerin auf die lange Zeit seit der Französischen Revolution, in der deutsche Frauen dieses Recht forderten.

Auch Nicht-Mitglieder sind stets willkommen. Es wird kein Eintritt erhoben, Spenden sind willkommen.

Bitte beachten Sie auch unser aktuelles Vortragsprogramm.

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„Und in allen Gegensätzen steht ...

... – unerschütterlich, ohne Fahne, ohne Leierkasten, ohne Sentimentalität und ohne gezücktes Schwert – die stille Liebe zu unserer Heimat.“ (Kurt Tucholsky)