Wo gibt’s denn hier Vulkane? - Spurensuche im Vogelsberg - 25. September bis 29. November 2020


„Wo gibt’s denn hier Vulkane?“ ist der Titel der neuen Sonderausstellung, die Bürgermeister Frank Ide und Museumsleiterin Karin Bautz im Museum im Spital Grünberg am Donnerstag, dem 24.9.2020, eröffnet haben. Die Fotoausstellung mit 40 großformatigen Fotografien, die Orte in der Region zeigen, wo vulkanische Vergangenheit noch erkennbar ist, ist von Mitgliedern der Sektion Vogelsberg der Deutschen Vulkanologischen Gesellschaft (DVG) erarbeitet worden, die zur Eröffnung durch Kerstin Bär, Karl-Heinz Rudi und Rudolf Schlintz vertreten wurde.

Nach Stationen im Vulkaneum in Schotten, in der Kreisverwaltung Friedberg und dem Rathaus Nidda ist das Museum im Spital Grünberg nun mit einer Erweiterung der Ausstellung durch eine Leihgabe des Mineralogischen Museums der Philipps-Universität Marburg ein weiterer Ausstellungsort, an dem Besucher sich auf die „Spurensuche im Vogelsberg“ begeben können. „Der Vogelsberg ist vor 15 Millionen Jahren erloschen. Mit geübtem Blick kann man Zeugnisse der vulkanischen Vergangenheit der Region jedoch erkennen“, weiß Bürgermeister Frank Ide von seinen Ausflügen in der Region zu berichten.

Felsen, ehemalige und noch aktive Steinbrüche, Bergkuppen und Geotope zeigen unterschiedliche Aspekte des Vulkanismus. Sie liegen in den vier Landkreisen Wetterau, Vogelsberg, Gießen und Main-Kinzig, über die sich der Vogelsberg naturräumlich zieht.

Mit dem Untertitel „Spurensuche im Vogelsberg“ machen die Kuratoren der Fotoausstellung deutlich, dass es nicht immer einfach ist, diese Zeugnisse der Erdgeschichte zu erschließen. Die Fotografien sind auf unterschiedlichen Exkursionen entstanden und liefern einen authentischen Blick auf und in den Vogelsberg.

Zu der Ausstellung ist ein Begleitheft von 53 Seiten Umfang erschienen. Darin wird jedes Foto auf einer eigenen Seite ausführlich beschrieben und erläutert.

Parallel zur Ausstellung im Museum finden Kuratorenführungen und eine Exkursionen mit Karl-Heinz Rudi (DVG) sowie einen Vortrag der Museumsleiterin Karin Bautz.

Weitere Informationen dazu im Begleitflyer

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