Vortrag (13.02.2019): Dr. Udo Recker, Die Fundstelle Gießen 1 (Philosophenwald) aus dem Jahre 1719. Anmerkungen zu 300 Jahren Bodendenkmalpflege im Raum Gießen


Der OHG lädt herzlich ein zu einem

Vortrag am Mittwoch, 13. Februar 2019 um 19 Uhr im Netanya-Saal im Alten Schloss am Brandplatz.

Der nächste Vortrag des Oberhessischen Geschichtsvereins Gießen (OHG) stellt die Geschichte von Grabungen im Gießener Raum vor. Referent Dr. Udo Recker ist Spezialist für Mittelalterliche Archäologie und stellvertretender Leiter des Landesamts für Denkmalpflege Hessen in Wiesbaden.

Titel zu: Immanuel Weber: „Vorläuffige Sentiments über die für kurtzer Zeit allernächst bey der Vestung Giessen in dem so genannten Philosophischen Wäldgen eruierten Urnis & Ollis Sepulchralibus oder Heydnischen Todten-Töpffen“ (1719)

Die Fundstelle Gießen 1 (Philosophenwald) ist die älteste Fundstelle innerhalb der so genannten Ortsakten der hessischen Landesarchäologie. Was ist darin verzeichnet und wie gingen die damaligen Zeitgenossen mit „Bodenaltertümern“ um? Von solchen Fragestellungen ausgehend soll der Bogen bis ins 21. Jahrhundert geschlagen werden, um darzustellen, wie breit der Begriff des Kulturdenkmals in der archäologischen Bodendenkmalpflege heute verstanden wird und welche gesellschaftspolitische Bedeutung der modernen Archäologie heute zukommt.

Auch Nicht-Mitglieder sind stets willkommen. Es wird kein Eintritt erhoben, Spenden sind willkommen.

Bitte beachten Sie auch unser aktuelles Vortragsprogramm.

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„Und in allen Gegensätzen steht ...

... – unerschütterlich, ohne Fahne, ohne Leierkasten, ohne Sentimentalität und ohne gezücktes Schwert – die stille Liebe zu unserer Heimat.“ (Kurt Tucholsky)